Plastikmüll – Wir alle müssen endlich umdenken und handeln

2008 war ich vor Nusa Penida / Bali am Manta Point tauchen. Es war meine erste Unterwasserbegegnung mit Mantas und der Tauchgang ist mir noch heute gut in Erinnerung. Entsprechend schockiert war ich, als ich heute das Video von Rich Horner entdeckte. Wie es dort jetzt aussieht ist einfach nur furchtbar.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=AWgfOND2y68

Zum Vergleich mein Video von 2008

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Video-Link: https://vimeo.com/2542541

Einen Regenbogen kann man nicht versenken

Am 10. Juli 1985 wurde Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior im Auftrag der französischen Regierung vom Auslandsgeheimdienst versenkt. Bei diesem terroristischen Anschlag kam ein Journalist ums Leben. Das Schiff wurde für die Untersuchung gehoben und später bei den Cavalli-Inseln vor der Matauri Bay erneut versenkt. Es ist nun ein beliebtes Tauchziel. Nun hat nicht jeder die Mittel und die Gelegenheit, eine Urlaubsreise nach Neuseeland zu machen. Daher hat Greenpeace eine interaktiven Tauchgang programmiert, wo man mit vielen Fotos und Videos einen schönen Eindruck gewinnt, wie das Schiff heute aussieht. Dazu gibt es natürlich Hintergrundinfos zum Geschehen von damals.

Rainbow Warrior

Interaktiver Tauchgang zur Rainbow Warrior

Vorgestellt: Tauchklamotten von Lexi&Bö – Crowdfunder gesucht

Angebote zur Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern, Tauchfirmen und Co. flattern hier recht regelmäßig rein. Normalerweise beschränken sich die Angebote darauf, dass ich ein Produkt, Tauchbasen oder Urlaubsregionen hochjubeln soll. Meist landen diese Mails unbantwortet im virtuellen Papierkorb.

Bei Lexi&Bö wurde ich dann aber ein wenig aufmerksamer und da mir die Idee hinter dem Projekt gefällt, möchte ich Lexi&Bö kurz vorstellen. Lexi&Bö möchte Tauchklamotten mit Motiven herstellen, auf denen mal was anderes steht als „Dive now – work later“, wie man sie bei jedem Tauchurlaub zu Dutzenden sieht. Die Shirts aus Köln sollen außerdem fair und aus 100% Bio-Baumwolle sein, sprich auch das GOTS-Siegel tragen.

lexi&bö

Die beiden suchen augenblicklich noch Unterstützer und haben eine Crowdfunding Aktion gestartet um eine Anschubfinanzierung zu bekommen:

Schau Dir unsere Shirts an und
entscheide selbst. Falls sie Dir gefallen und Du eins kaufen möchtest nutze dazu bitte unsere Crowdfunding Aktion. So unterstützt Du uns in der kritischen Gründungsphase. Als Dank für die kleine Vorfinanzierung erhältst Du dein Shirt bis zu 25% günstiger als später im Handel.

Mehr Infos: www.lexibo.com

DVD-Tipp: Magic of the Big Blue von Darek Sepiolo

Am vergangen Wochenende kam ich in den Genuss von drei Tauch-DVDs, die mich schier begeistert haben. Über fünf Stunden lang ging es zu Tauchplätzen auf allen Kontinenten dieser Welt, die man als Otto-Normaltaucher nicht ohne Weiteres betauchen kann. Beeindruckende Bilder von Walen, Haien und Seelöwen, dazu viele Aufnahmen im Makrobereich. Besuche beim wohl größten unterseeischen Schauspiel, dem „Sardine Run“, in den Kenoten von Yucatan, der Antarktis und vieles mehr. Jeder der sieben Kontinente ist in eine Episode verpackt und zu jedem Tauchplatz wird auch die Umgebung an Land vorgestellt. Auch wenn der Sprecher viel taucherisches Grundwissen über die Flora und Fauna unter Wasser erzählt, so gibt es von mir trotzdem eine uneingeschränkte Empfehlung. Wer also noch einen Geschenktipp zu Weihnachten braucht, dem kann „Magic of the Big Blue“ nur ans Herz legen.

Ein paar Tipps für die Seychellen

Weil aktuell Freunde eine Strand-, Wander- und Tauchreise auf die Seychellen gebucht haben, kramte ich mal wieder meine Fotos und Notizen von 2005 raus. Sicherlich wird sich dort mittlerweile einiges geändert haben, doch weil jetzt wieder alles ein wenig frischer im Kopf ist, möchte ich es trotzdem ein wenig stichpunktartig dokumentieren.

Strand auf den Seychellen

Wir waren damals zuerst eine Woche auf Praslin und anschließend eine Woche auf der Hauptinsel Mahè. Der Flug mit Air Seychelles ging von Frankfurt über Doha direkt nach Mahé, wo wir dann mit einer Twin Otter weiter zur Nachbarinseln Praslin flogen. Unterbracht waren wir in der nördlichen Bucht Anse Volbert. Auf der Insel selbst muss man mindestens den Strand Anse Lazio und das Weltnaturerbe Valle de Mai besuchen. Auf Praslin kann man problemlos auf einen Mietwagen verzichten. Man kommt mit der regelmäßigen Buslinie für kleines Geld überall gut hin. Vom Hafen Bahia Ste. Anne kommt man mit dem Fährboot auf die kleine Nachbarinsel La Digue, wohin wir einen Tagesausflug machten. Allerdings kann ich nur empfehlen, für La Digue mehr Zeit einzuplanen. Die berühmten Felsformationen und die wunderschönen Strände sind es wert.

Seychellen

Mit der Twin Otter ging es dann wieder auf die Hauptinsel Mahè, wo wir die zweite Woche verbrachten. Am südlichen Ende des Beau Vallon Beach bewohnten wir ein kleines Guesthouse. Für die Besichtigung der Insel mieteten wir zwei Tage ein Auto, wobei man die Insel auch hier problemlos mit dem Bus erkunden könnte. Mahè lädt regelrecht zum wandern ein. Die höchste Erhebung ist gut 900 Meter und von dort hat man einen traumhaften Ausblick. Die Hauptstadt Victoria bietet viel in Sachen Geschichte und ist sehr durch die koloniale Vergangenheit geprägt.

Auf beiden Inseln geht es bereits im Neopren mit Schnellbooten und kleinen Gruppen zu den Tauchspots. Geprägt ist die Unterwasserwelt vor allem durch die vielen Granitverwerfungen. So kann man durch zahlreiche Schluchten und Spalten tauchen. Korallen sind eher Magelware. Adlerochen en masse und auch Haie hatten wir regelmäßig. Interessanterweise muss man dazu auch nicht einmal unbedingt unter Wasser. Schon beim Schnorcheln sieht man in Strandnähe regelrechte Schulen an Rochen. Allerdings war damals durchgehend die Sicht im oberen Bereich eher dürftig, was an der wohl teilweise heftigen Strömung lag. Highlight sind die Walhaie. Während der Saison schicken die großen Basen Helikopter los, die dann die Tauchboote zu den Fischen dirigieren.

Tauchfoto Seychellen

Sicherlich kann man auf den Seychellen keinen Schnäppchenurlaub machen. Die Preise in den Supermärkten und Restaurants sind mit denen in Deutschland vergleichbar. Man ist auch nicht im typischen Afrika, was man beispielsweise an der kreolischen Küche merkt. Vor allem auf der Hauptinsel muss man leider auch auf Taschendiebe achten. Auf jedem Fall kann ich jedem nur einen Besuch ans Herz legen. Hier gibt es keinen Massentourismus und unser Fazit war damals: Das nächste Mal unbedingt mindestens drei Wochen bleiben und davon ein paar Nächte auf La Digue. Hotels gibt es in allen Preislagen – vom günstigen Guesthouse bis zur Luxusherberge. Einen guten Einstieg in Tauchbasen und Unterkünfte auf den Seychellen findet man bei Seyvillas.

Der Urlaub auf den Seychellen fiel eher in die Anfangszeit meiner Tauchkarriere und meine Fotoausrüstung war noch nicht so toll. Trotzdem möchte ich Euch mein kleines Urlaubsvideo (WMV-Format) von damals nicht vorenthalten:

[vimeo]https://vimeo.com/125653095[/vimeo]

Enttäuschender Service von Subgear

Mein Finimeter ist ja im Oktober abgesoffen. Zwar war die gesetzliche Garantie schon abgelaufen, doch schließlich steht ja auf der Webseite von Subgear das hier:

Garantieleistungen? Auch hier können Sie von SUBGEAR ungewöhnliches erwarten. Es wird z.B. auf alle Atemregler eine Erstbesitzer-Garantie von 30 Jahren auf Material- und Herstellungsfehler gewährt. Alle Reklamationen und Servicevorgänge werden innerhalb von 5 – 8 Werktagen bearbeitet. Die Einsendung erfolgt immer über den Fachhandel, da oft schon vom Händler Service und Hilfestellung geboten werden kann. SUBGEAR Fachhändler erhalten hierfür regelmäßig Schulungen.

Eine Reparatur bei einem Meßgerät ist ja eh nicht möglich, wenn mal Wasser eingedrungen ist. Auch um mir den Weg zum Tauchershop in Burglengenfeld zu sparen, habe ich es direkt zum Hersteller Johnson Outdoors Vertriebsgesellschaft mbH in Wendelstein geschickt. Von dort kam es nach drei Tagen unrepariert zurück mit dem Hinweis, mich doch an den Fachhändler zu wenden. Trotz der schlechten Erfahrungen mit dem Händler (man verkauft dort doch lieber, als sich anschließend um den Kundendienst zu kümmern) in der Vergangenheit nahm ich dann per Mail Kontakt auf. Natürlich bekam ich nur die Auskunft, dass ich leider Pech hätte, weil das Teil schon älter als 24 Monate sei.

So schickte ich noch mal eine Mail an Subgear, ob es denn eine Kulanzmöglichkeit gäbe. Natürlich gabs die nicht, aber immerhin habe ich das Angebot bekommen, dass ich einen „geringen Nachlaß“ auf ein Neugerät bekäme, wenn ich das alte über den Fachhändler einschicken würde. Bei einem Teil von 60 Euro kann sich aber jeder ausrechnen, dass ich wohl schon mehr Portokosten gehabt hätte, als der nicht bezifferte „geringe Nachlaß“ ausgemacht hätte. Unter „ungewöhnliches“ hätte ich mir dannn doch etwas anderes erwartet.

Auf die Malediven – aber wohin?

Für rund zehn Tauchurlaube ging es bisher bereits nach Ägypten. Gerade rund um Hurghada gibt es ein paar Tauchplätze, deren Veränderung zum Negativen ich über die Jahre gut beobachten konnte. Es wird also mal wieder Zeit für ein anderes Ziel. Auf die Malediven möchte ich ja schon seit ich mal ein Unterwasservideo mit Mantas und Walhaien gesehen habe. Zeit also für eine Informationsaufnahme. Während es in Ägypten meist relativ klar ist, dass man für den Erstbesuch die Gegend um Hurghada oder Sharm el Sheikh ansteuert, bevor man in den Folgejahren dann immer weiter in Richtung Süden wandert, hat man bei den Malediven die Qual der Wahl. 220 bewohnte Inseln verteilt auf 26 Atolle stehen zur Wahl. Während es in Ägypten schon ein paar Absteigen gibt und man ein wenig mehr Wert auf die Hotelauswahl legen muss, stellt sich dieses Problem auf den Malediven weniger. Ein erster Blick auf die Urlaubstipps von anderen zeigt, dass der Hotelstandard einiges höher ist. So wird also das Tauchgebiet zusammen mit der Qualität der Tauchschule ausschlaggebend sein. Habt Ihr Empfehlungen für mich?

Seemannsub (Subgear) Finimeter defekt

Vorgestern musste ich leider feststellen, dass mein Finimeter von Seemannsub (jetzt Subgear) zu einer Wasseruhr wurde. Das halbe Gehäuse steht voller Wasser.

Immerhin hat es noch funktioniert, doch kann man jetzt wohl darauf warten, dass die Stellfedern rosten und es bald nichts mehr anzeigen wird. Da das Teil in der Vergangenheit zwar viel beansprucht wurde, jedoch nie einen groben Stoß erhalten hat, kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum das Gerät nicht mehr dicht ist. Jetzt habe ich es mal zum Hersteller nach Wendelstein eingeschickt. Mal sehen, was die dazu sagen.