Gebiss verloren

Die härtesten Geschichten schreibt das wahre Leben! Edwin Binder ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber tauchen kann man bekannterweise auch im Alter. Deswegen war er vergangenen Samstag mit seiner Frau am Kulkwitzer See, wo sie zufällig ein weiteres Tauchpärchen trafen. Da es ja bitterkalt war, gab es vor dem Tauchgang ein Tässchen Glühwein und als es dann losgehen sollte, blieb ein Plastikstuhl zum allgemeinen Gelächter am Allerwertesten seiner wohl recht beleibten Frau hängen. Im Wasser dann fand Edwin eben solch einen Plastikstuhl, wie der, der am Hintern seiner Frau hängen blieb. Er muss erst lachen, bekommt dann einen Hustenanfall und verliert schließlich seinen Lungenautomat mitsamt seiner Zahnprothese. Als er die Lage wieder unter Kontrolle hat, beginnt er sofort die Suche nach seinem Zahnersatz und findet diesen auch nach zwei Minuten im Schlamm. Leider merkt er erst später, als er seine Beißerchen gespült hatte, dass es sich gar nicht um sein Gebiss handelte. Jetzt vermutet er, dass dem Mann des anderen Pärchen das gleiche Missgeschick passiert ist und sucht nun nach diesen Zufallsbuddy vom Samstag. Wer also einen älteren Taucher im Raum Leipzig kennt, der gerade ein wenig schlecht beissen kann, der möge sich bitte hier oder im Tauchernet melden.

Und nein, heute ist eigentlich nicht der erste April!

Taucher hielt Leiche für eine Übungspuppe

Im Uettelsheimer See in Homberg hat ein Taucher eine Leiche gefunden. Zwar hielt er sie zunächst für eine Übungspuppe der DLRG, aber als er später von der Vermisstenmeldung hörte, wurde ihm klar, dass es eine Leiche war und alarmierte die Polizei. Die Berufsfeuerwehr barg dann den Toten.

Ich glaub, eine Leiche zu finden ist das Schlimmste, was einem als Taucher passieren kann. Einem Bekannten ist das vor 15 Jahren passiert und seitdem ist er nicht mehr im Wasser gewesen. An dessen Geschichte muss ich immer denken, wenn ich in einem trüben See mit minimaler Sichtweite unterwegs bin.

via RP Online